Trump kündigt Patriot-Verkauf an EU für Ukraine an

upday.com 9 godzin temu

US-Präsident Donald Trump will Patriot-Luftabwehrsysteme an die Europäische Union verkaufen, damit diese an die Ukraine weitergegeben werden können. «Für uns wird das ein Geschäft sein, und wir werden ihnen Patriots senden, die sie dringend brauchen», sagte Trump vor Journalisten.

Die Zahl der Waffensysteme steht noch nicht fest. «Die EU zahlt dafür. Wir zahlen nichts, aber wir werden liefern», erklärte der Präsident. Welche europäischen Länder konkret für die Patriot-Systeme zahlen sollen, ließ Trump offen.

Entscheidende Gespräche in Washington

Die kommenden Stunden könnten entscheidend für die weitere Ukraine-Unterstützung werden. Trump kündigte ein Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte für Montag um 10.00 Uhr Ortszeit an. Einem US-Medienbericht zufolge will der Präsident ebenfalls heute eine Erklärung zu seiner Russland-Politik abgeben.

Zudem wird Trumps Sonderbeauftragter Keith Kellogg heute zu Gesprächen in Kiew erwartet. Parallel dazu will Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in Washington über die weitere Unterstützung der Ukraine sprechen. Auch Treffen mit US-Außenminister Marco Rubio und Verteidigungsminister Pete Hegseth sind geplant.

Deutschland plant Patriot-Kauf

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte bereits vor einigen Tagen in Rom angekündigt, dass Deutschland von den USA Luftverteidigungssysteme vom Typ Patriot kaufen will. Diese sollen der Ukraine im Krieg gegen Russland zur Verfügung gestellt werden.

Die Ukraine fordert vom Westen mehr Hilfe für die Luftabwehr. Das Land will dem massiven russischen Beschuss mit Drohnen und Raketen etwas entgegenhalten können.

Senator deutet Kurswechsel an

Der einflussreiche republikanische US-Senator Lindsey Graham stellte bereits vor Trumps Ankündigung einen möglichen Kurswechsel in der Russland-Politik in Aussicht. «Ein Wendepunkt in Bezug auf Russlands Invasion in der Ukraine steht bevor», sagte er dem US-Fernsehsender CBS am Sonntag.

Seit Monaten habe Trump versucht, Kremlchef Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu bringen. «Er hat die Tür in Bezug auf Russland offen gehalten - diese Tür ist dabei, sich zu schließen», sagte Graham weiter. Putin habe damit gerechnet, dass die USA und Europa müde werden könnten. «Er hat einen großen Fehler gemacht.»

Selenskyj erwartet positive Veränderungen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartete «positive Veränderungen» für die Interessen seines Landes. Die führenden Militärs der Ukraine seien angewiesen worden, dem US-Sonderbeauftragten Kellogg alle «uns vorliegenden Informationen über das Potenzial Russlands und unsere Perspektiven zu präsentieren», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Auch die Geheimdienste würden Kellogg «vollständige Informationen» bieten. «Wir zählen auch darauf, dass Amerika voll und ganz versteht, was getan werden kann, um Russland zum Frieden zu zwingen.»

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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