Bayer Leverkusen hat Kasper Hjulmand ein traumhaftes Trainer-Debüt beschert. Die Rheinländer besiegten Eintracht Frankfurt trotz langer Unterzahl mit 3:1 (2:0) vor 30.210 Zuschauern in der BayArena.
Für den Vizemeister war es am dritten Bundesliga-Spieltag der erste Saisonsieg. Bayer hatte sich nach nur zwei Monaten von Coach Erik ten Hag getrennt und wirkte unter Hjulmand sofort stabiler und widerstandsfähiger.
Frankfurt war zuvor perfekt in die Saison gestartet und hatte alle drei Pflichtspiele gewonnen. Diesmal zeigten die Hessen jedoch eine schwache Offensive und leisteten sich ungewohnte Abwehrfehler.
Grimaldo bringt frühe Führung
Keine 55 Stunden nach Hjulmands erstem Training begann Leverkusen abwartend. Vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann kam Frankfurt zunächst besser ins Spiel.
Alejandro Grimaldo sorgte jedoch bereits in der zehnten Minute für die Führung. Der Spanier hob einen Freistoß über die Mauer an den Pfosten - von Eintracht-Keeper Michael Zetterer sprang der Ball unglücklich ins Tor.
Trotz häufigerem Ballbesitz der Hessen erspielten sich die schnell umschaltenden Leverkusener die besseren Chancen. Nathan Tella, Jarell Quansah und Patrik Schick verpassten jedoch den Ausbau der Führung.
Elfmeter bringt Vorentscheidung
Frankfurt kam zwar regelmäßig in Strafraumnähe, aber nur selten gefährlich hinein. Der zuletzt auffällige Ritsu Doan und Mittelstürmer Jonathan Burkardt bekamen ihre offensive Klasse kaum auf den Platz.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte leistete sich Robin Koch ein folgenschweres Foul an Tella im Strafraum. Schick verwandelte den Elfmeter eiskalt zum 2:0.
Nach der Pause verkürzte Can Uzun nach einer Ecke per Kopf auf 1:2. Als Robert Andrich in der 59. Minute Gelb-Rot sah, musste sich der Meister von 2024 auf eine extrem stressige halbe Stunde einstellen.
Leverkusen trotzt doppelter Unterzahl
Frankfurt machte nun zwar Druck, erspielte sich aber kaum Großchancen. Nnamdi Collins scheiterte mit einem Distanzschuss an der Latte.
Bayer verteidigte den knappen Vorsprung geschickt in einer giftigen Schlussphase. Als Ezequiel Fernández in der zweiten Minute der Nachspielzeit ebenfalls Gelb-Rot sah, spielten die Rheinländer nur noch zu neunt.
Grimaldo sorgte dennoch für den Schlusspunkt und traf per Freistoß zum 3:1. Der Spanier krönte damit Hjulmands gelungenes Debüt mit seinem zweiten Treffer des Abends.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.