Albanien macht Geschichte: Als erstes Land der Welt ernennt der Balkanstaat eine Künstliche Intelligenz zur Ministerin. Die KI namens Diella soll künftig über die Vergabe öffentlicher Aufträge entscheiden und Korruption vollständig eliminieren.
Ministerpräsident Edi Rama stellte seine neue «Kabinettsministerin» bei der Präsentation seines Kabinetts vor. «Diella ist die erste Kabinettsministerin, die nicht physisch anwesend, sondern durch KI erschaffen ist», erklärte der 61-Jährige. Das öffentliche Beschaffungswesen soll zunehmend an die Technologie ausgelagert werden.
Die KI-Ministerin trägt den Namen Diella, was auf Albanisch «Sonne» bedeutet. Verkörpert wird sie von einer jungen Frau in traditioneller albanischer Kleidung. Bisher war Diella den Bürgern als Chatbot des Regierungsportals e-Albania bekannt, wo sie bei der elektronischen Unterzeichnung von Dokumenten half.
Kampf gegen systematische Korruption
Das Ziel ist revolutionär: öffentliche Ausschreibungen sollen zu «100 Prozent frei von Korruption» verlaufen. Besonders betroffen von Korruption sind die Vergabe öffentlicher Aufträge an Privatunternehmen und die Baubranche. Rama hatte bereits im Sommer angedeutet, in seiner kommenden Amtszeit mehr Aufgaben der KI anvertrauen zu wollen.
Der Ministerpräsident betonte, dass dies «keine Fiktion» sei, sondern eine konkrete Maßnahme zur Bekämpfung systematischer Korruption. Fragen zur Haftung und Datentransparenz bei KI-Entscheidungen bleiben jedoch noch ungeklärt.
EU-Beitritt als Motivation
Albanien strebt den EU-Beitritt bis 2030 an und kämpft weiterhin mit weit verbreiteter Korruption. Die innovative Lösung mit einer KI-Ministerin soll dem Land helfen, die strengen EU-Standards für Transparenz und Rechtsstaatlichkeit zu erfüllen.
Die revolutionäre Ernennung einer Künstlichen Intelligenz zur Ministerin könnte wegweisend für andere Länder werden, die ähnliche Herausforderungen bei der Korruptionsbekämpfung haben.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.